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Die Entwicklung der VdS-Fachgruppe Astrofotografie
von Peter Riepe
Unsere Wurzeln
Die Fachgruppe (FG) Astrofotografie wurde 1982 anlässlich der 25-jährigen Jubiläumstagung der Volkssternwarte Bonn gegründet, um dem gestiegenen astrofotografischen Interesse gerecht zu werden. Initiator war Dr. Rainer Beck, junges und dynamisches Mitglied im damals eher konservativen VdS-Vorstand. Drei Mitglieder der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Bochum übernahmen die Umsetzung der VdS-Konzeption. Bald danach schlossen sich Aktive aus München und Berlin an. Erster FG-Leiter war Dr. Werner E. Celnik, damals Bochum, heute Rheinberg. Seit 1989 wird die FG-Arbeit durch Peter Riepe, Bochum, koordiniert. Die FG besteht inzwischen aus vielen Mitgliedern - durchweg Astrofotografen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.

Die chemische (nicht: analoge) Fototechnik hatte eine lange Blütezeit in der Astrofotografie. Nun ist sie fast vergessen, obwohl sie für damalige Zeiten sowohl in Schwarzweiß (Abb. 1) als auch in Farbe (Abb. 2) recht gute Ergebnisse lieferte. Bereits gegen Mitte der 1980er-Jahre kam die digitale Bildaufzeichnung im Amateurbereich auf. Die ersten winzigen Chips besaßen nur wenige grobe Pixel und hatten es zunächst schwer, sich gegen die fortgeschrittenen Farbfilme durchzusetzen, besonders im Mittelformat. Bei unzureichender Abstimmung zwischen Aufnahmebrennweite und Pixelgröße wirkten die auffälligen quadratischen Bildelemente (picture elements = Pixel) eher störend. Aber das änderte sich sehr schnell.

Um der digitalen Fotografie Rechnung zu tragen, kamen im April 1993 am Rande der 19. Würzburger Frühjahrstagung zahlreiche CCD-Begeisterte zusammen. Innerhalb der FG Astrofotografie gründete sich ein Arbeitskreis CCD-Technik, der im Oktober 1993 auf der Bochumer Herbsttagung etabliert wurde. Schon im März 1994 wurde dieser Arbeitskreis zur eigenständigen VdS-Fachgruppe CCD-Technik. Ihr Ziel war der Selbstbau von CCD-Kameras. Heute schmunzelt man eher darüber, denn inzwischen kann jeder seine CCD-Kamera im Fachhandel kaufen. Und so hat sich die FG CCD-Technik aufgelöst, die digitale Bildgewinnung und -verarbeitung sind mittlerweile feste Bestandteile der Astrofotografie.

Eigentlich hat sich das Aufnahmeprinzip auch gar nicht verändert. Während der Aufnahme selbst erzeugt der Astrofotograf mit Hilfe einer Optik ein reelles (kein virtuelles!) Bild auf seinem Detektor. Die Aufnahme muss wie eh und je kontrolliert nachgeführt werden (Guiding). Dabei ist der Astrofotograf Sammler - was sammelt er? Keine Daten, wie es manchmal ein wenig hochtrabend formuliert wird. So wie immer schon fallen Photonen in das Teleskop ein. Was sich aber drastisch verändert hat, sind die Detektoren und die Prozesse zur Gewinnung und Verarbeitung der Aufnahmen. Damals erzeugten die gesammelten Photonen belichtete Filmkörner in der Emulsion, heute produzieren diese Photonen in den Pixeln des Kamera-Chips freie Elektronen, die als Ladungen pixelweise ausgelesen werden können. Nach dem Auslesen werden alle Ladungsinformationen als digitale Daten gespeichert und ermöglichen ein elektronisches Bild.

Die Anfänge der CCD-Fotografie waren holperig. Monochrome Bilder erzielten zunächst nur eine einfache Bildwirkung (Abb. 3). Bilder mit Teleskopen ab 300 mm Öffnung und längerer Brennweite kamen aber doch schon in den Qualitätsbereich der POSS-Aufnahmen (Abb. 4). Mittlerweile ist das Schnee von gestern. CCD-Kameras, digitale Spiegelreflexkameras und Videokameras werden mit großem Erfolg eingesetzt, und diese Technik wird permanent weiter entwickelt. Ohne Videokameras wäre die Planetenfotografie heute unvorstellbar. Für Deep-Sky-Fotografen stehen Sensoren aller möglichen Größen mit hoher Empfindlichkeit und Auflösung zur Verfügung, dabei sind Farbbilder nach dem (L)RGB-Verfahren inzwischen Standard (Abb. 5, 6, 7). Mittlerweile stehen dem Astrofotografen noch effektivere Kameratypen zur Verfügung (z.B. EMCCD-Kameras), mit denen Kurzzeitbelichtungen möglich sind. So können selbst im Deep-Sky-Bereich viele kurz belichtete Einzelaufnahmen nach bestem Seeing beurteilt, ausgesucht und für die weitere Bildbearbeitung verwendet werden (lucky imaging). Allerdings sind EMCCDs für den Amateur ziemlich kostspielig, und nur wenige Amateure arbeiten bisher damit. Eine sehr gute Alternative sind die neuen Kameragenerationen, deren Chips nur so wenig Ausleserauschen produzieren, dass auch Deep-Sky-Fotografie mit kurzen Einzelbelichtungen möglich geworden ist. Das Seeing wird bei kurzen Belichtungszeiten (ca. 0,5-5 s) eingefroren, die Sterne werden kleiner, das Bild schärfer, aber es werden 100% der Bilder verwendet (Abb. 8). Man sollte sich aber darüber klar sein: CCD-Kameras sind nicht nur für "pretty pictures" gedacht. Sie sind auch effektive Messinstrumente! Die erzeugten Daten können für messtechnische Zwecke weiter verwendet werden, z.B. Astrometrie oder Fotometrie. Dazu wird dann die entsprechende Software benötigt.

Ziele und Aufgaben
Die als gemeinnützig eingetragene VdS hat laut Satzung das Ziel, die Astronomie in all ihrer Schönheit und Bedeutung der Bevölkerung auf populäre Art zugänglich zu machen. Dieses Ziel wird wesentlich durch die VdS-Fachgruppen umgesetzt, z.B. bei Veranstaltungen wie Tagungen, Messen und regionalen Treffen. Auch der bundesweite Astronomietag bietet eine ideale Möglichkeit, die Öffentlichkeit über Astronomie, Universum und die Astronomie als Hobby zu informieren. Weiterhin sind Publikationen effektive Mittel der Öffentlichkeitsarbeit.

Publikationen
Auch die FG Astrofotografie wirkt öffentlich. Das geschieht in astronomischen Zeitschriften, über Foren und jedem zugängliche Mailinglisten. Die Publikation astrofotografischer Berichte und verwandter Themen erfolgt in erster Linie im vereinseigenen VdS-Journal für Astronomie, aber auch in anderen beliebten Astro-Zeitschriften. Jedes FG-Mitglied kann selbst Berichte verfassen, die FG-Redaktion (Peter Riepe) gibt jede gewünschte Hilfestellung. Geeignete Berichte von außerhalb und aus den Reihen der Mitglieder werden vom FG-Redakteur gesammelt und für das VdS-Journal aufbereitet. In den letzten Jahren wurden seitens der FG Astrofotografie im Journal die Schwerpunktthemen Kugelsternhaufen, Galaxien, Videoastronomie, Offene Sternhaufen und Planetarische Nebel ausführlich behandelt. Beim Autorenkontakt kommt oft ein interessanter Erfahrungsaustausch zustande. Zwischen den Redakteuren aller Fachgruppen und der VdS-Endredaktion besteht eine enge Kooperation.

Auf unserer eigenen Homepage gibt Webmaster Michael Kunze einen Überblick zur FG Astrofotografie und ihren Aktivitäten. Im bekannten Forum Astronomie.de gestaltet die FG Astrofotografie seit 2004 das Astrofoto der Woche (AdW). Hier sind Peter Riepe (Bildakquise und Texte zum Objekt), Stefan Binnewies und Frank Sackenheim (fachliche Kommentierung), Mark Hellweg (Setzen des AdWs) und Stefan van Ree (Admin Astronomie.de) eingebunden. Am Jahresende wählen die FG-Mitglieder aus allen 52 AdWs das Astrofoto des Jahres (AdJ). Thorsten Zilch kümmert sich um alle Abläufe beim AdJ.

Mailingliste unserer FG
Kern der internen FG-Kommunikation ist die rege genutzte Mailingliste der FG Astrofotografie. Eigner sind Antonius Recker, Andreas Rörig und Peter Riepe. Hier können alle Mitglieder miteinander Erfahrungen austauschen, neue Bilder diskutieren, Ideen einbringen und Fragen diskutieren. Über die Mailingliste werden auch Interna und wichtige Aktivitäten der FG Astrofotografie kommuniziert, so zu Projekten, Terminen, Veranstaltungen und Publikationen im VdS-Journal für Astronomie.

Neben ihrer persönlichen praktischen Astrofotografie sind die FG-Mitglieder über die Mailingliste auch beratend tätig. Beraten werden alle Sternfreunde, sowohl die eigenen Mitglieder als auch Amateure, die sich von außerhalb mit Fragen an uns wenden. Am besten ist es, wenn neue Ratsuchende sogleich der Mailingliste und damit der Fachgruppe beitreten, denn dann ist zu jeder Zeit die bestmögliche Beratung durch die FG-Kollegen garantiert.

Viele Fragen drehen sich darum, was man mit seinem Teleskop und seiner Kamera fotografieren kann. Wie fertige ich Aufnahmen der Milchstraße, von Sternfeldern und Kometen an? Was habe ich bei der Fotografie von Sonne (Abb. 9 und 10), Mond (Abb. 11) und Planeten (Abb. 12) zu beachten? Welche Kameras sind zu empfehlen? Wie gelingen informative Zeitrafferaufnahmen? Welche Software eignet sich am besten für die Astrofotografie und die Bildbearbeitung? Wer erfolgreiche Astrofotografie betreiben will, befasst sich auch mit Optik und Instrumententechnik. Ferner gibt es Diskussionen zum Filtereinsatz, zu parallaktischen Montierungen und zum Nachführen mit automatischer Korrektur (Autoguiding), gerade bei Langzeitbelichtungen. Wir informieren auch gern über Fachliteratur zu den aufgenommenen Objekten.

Astropraxis der FG-Mitglieder
Die FG-Mitglieder nutzen ihre Astro-Ausrüstung größtenteils zuhause, d.h. in der Gartensternwarte, auf dem Balkon oder mobil in der Umgebung des Wohnortes. Etliche betreiben die Astrofotografie auch mobil. Dazu suchen sie Orte mit hervorragenden Bedingungen auf, z.B. Alpen, Südfrankreich, Spanien, Kanarische Inseln, Chile, Hawaii (Abb. 13) und sogar Australien. Unschlagbarer Renner unter den Astro-Zielen ist aber Namibia im südwestlichen Afrika mit seinen gastlichen Astrofarmen (z.B. Hakos, Tivoli, Kiripotib und andere), die eine ausgezeichnete Infrastruktur für Sternfreunde bieten.

Zusammenarbeit
Die FG Astrofotografie arbeitet im VdS-Rahmen eng mit anderen Fachgruppen zusammen. Früher waren es insbesondere die visuellen Beobachter, aber inzwischen ist diese Zusammenarbeit leider "gestorben". Gute Beziehungen bestehen zur FG Computerastronomie. Freundschaftliche Kontakte gibt es zu verschiedenen astronomischen Vereinigungen in Deutschland und Österreich sowie zu Astronomie.de. Jährlich findet eine gemeinsame Sitzung von VdS-Vorstand, FG-Leitern und FG-Redakteuren statt. Dabei geht es um praktische und konzeptionelle Fragen zur FG-Arbeit. Aber auch die Weiterentwicklung und Verbesserung des VdS-Journals und die Planung künftiger Schwerpunktthemen stehen stets auf der Tagesordnung.

Veranstaltungen
Astrofotografen brauchen und suchen Kontakte. Das funktioniert im Zeitalter der sozialen Netzwerke inzwischen überregional bzw. weltweit. Meist geht es nur um den schnellen und unverbindlichen Austausch von Gedanken. Aber in der FG schauen wir auch auf das persönliche Weiterkommen in der Astrofotografie und den verwandten Bereichen. Daher sind geeignete Veranstaltungen mit persönlichen Kontakten in netter Atmosphäre besonders wichtig.

a) In unregelmäßigen Abständen (d.h. je nach Bedarf) findet in der Westfälischen Volkssternwarte Recklinghausen der Tag der Astrofotografen (TdA) statt, ein sehr beliebter Workshop (Abb. 15).
b) Schließlich folgt im Herbst in Zusammenarbeit mit dem Astronomischen Institut der Ruhr-Universität Bochum die Bochumer Herbsttagung der Amateurastronomen (BoHeTa, Webmaster Uwe Reimann). Die BoHeTa (Abb. 16) bietet vielseitige Vorträge zur gesamten Amateurastronomie sowie die jährliche Verleihung des Reiff-Preises und den Reiff-Vortrag eines Fachastronomen.

Bei allen FG-Veranstaltungen haben die Kontakte mit Gleichgesinnten eine große Bedeutung. Die Ankündigungen erfolgen rechtzeitig im Terminkalender der Astro-Zeitschriften, auf den eigenen Webseiten und natürlich hier auf der FG-Homepage.

FG-Mitglieder besuchen auch andere überregionale Veranstaltungen wie z.B. die Würzburger Frühjahrstagung, verschiedene Messen wie ATT, AME oder auch Workshops befreundeter Vereine (z.B. Astronomie-Workshop des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut, Abb. 17). Sie halten auf solchen Veranstaltungen dann auch gern Vorträge über eigene Arbeiten und neue Ergebnisse.

Projekte
Die praktische Astrofotografie wird im Mitgliederkreis durch Projekte gefördert. Beliebte Projekte waren in der Vergangenheit "Galaxien im Arp-Katalog", "Wechselwirkende Galaxien", "Zwerggalaxien" oder "Planetarische Nebel". Die drei letztgenannten waren gemeinsame Projekte mit der FG Visuelle Deep-Sky-Beobachtung.

Inzwischen läuft seit Januar 2012 das neue und ehrgeizige Projekt Tief belichtete Galaxien (TBG) mit eigener Webseite. Webmaster ist Thorsten Zilch. Dazu wurde eine spezielle Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich an ernsthafte Interessenten wendet. Ziel ist der Nachweis lichtschwacher extragalaktischer Phänomene, z.B. die durch Wechselwirkung hervorgerufenen Gezeitenschweife und Schalenstrukturen (Abb. 18). Höchst spannend ist das Auffinden neuer und meist sehr lichtschwacher Begleiter naher größerer Galaxien (Abb. 19). In den letzten Jahren sind die Sternströme in den Fokus der Astronomen geraten. Unter Sternströmen versteht man Restspuren ehemaliger Zwerggalaxien, die von größeren Galaxien "geschluckt" wurden (Abb. 20). Das TBG-Projekt hat keine zeitliche Begrenzung. Es wird durch Profi-Astronomen begleitet. Dazu werden unsere Amateuraufnahmen wissenschaftlich ausgewertet. Wir haben schon etliche neue Zwerggalaxien im lokalen Bereich bis 10 Mpc Entfernung entdeckt. Am russischen 6-m-Teleskop wurden erste Spektren dieser Zwerge gewonnen, um daraus die Entfernung und Zugehörigkeit zu größeren Scheibengalaxien abzuleiten. Da aus dieser Arbeit astronomisch neue Erkenntnisse entstehen, streben wir wissenschaftliche Publikationen an. Das ist uns bereits zweimal erfolgreich gelungen. Die Projektergebnisse werden auch im VdS-Journal publiziert.

Mitgliedschaft in der FG Astrofotografie Astrofotografisch interessierte Sternfreunde (Einsteiger und auch Fortgeschrittene) können problemlos Mitglieder der FG Astrofotografie werden. Der Zugang erfolgt über den Eintritt in unsere Mailingliste.

Peter Riepe, Lortzingstr. 5, 44789 Bochum
E-Mail: fg-astrofotografie ...<ät>... vds-astro.de

Abbildungen
Abb. 1: Milchstraße im Sternbild Scutum, Objektiv 1:1,8/135 mm, Sommer 1977, Penser Joch (Südtirol), Orangefilter Schott OG 590, Kodak 103a-E, Belichtung 45 Minuten,
Feld: 15° x 10°.
Bild: Peter Riepe, Werner E. Celnik.

Abb. 2: Milchstraße im Schlangenträger, Schütze, Skorpion, Ara und Norma, entstanden 2001 auf Farm Tivoli (Namibia), 6x6-Mittelformatkamera Rolleiflex SLX mit Objektiv 1:2,8/80 mm, Farbdiafilm Kodak Ektachrome 200. Bei Blende 4 wurde 90 min belichtet.
Bild: Rainer Sparenberg, Stefan Binnewies und Volker Robering.

Abb. 3: H II-Region Sh2-3 im Skorpion, 22.07.1998 Farm Tivoli (Namibia), Newton 200 mm / 800 mm, 50 min belichtet mit SBIG ST-8, Hα-Filter und Komakorrektor.
Bild: Harald Tomsik, Peter Riepe und Stefan Binnewies. Nachführung wechselweise per Auge am Nachführokular Vixen GA-2.

Abb. 4: Supernova 1995an in UGC 3188. Links: POSS Blue. Rechts: 20.11.1995, Helligkeit 16,7 mag, Newton 450 mm / 2000 mm, OES LcCCD 11N, 4 x 5 min belichtet.
Bild: Harald Tomsik, Stefan Binnewies und Peter Riepe.

Abb. 5: Spiralgalaxie NGC 6946 im Cepheus, Maksutov-Cassegrain 180 mm / 1800 mm, CCD-Kamera QSI 540wsg monochrome, L: 18 x 600 s (ohne Binning), R: 13 x 300 s, G: 11 x 300 s, B: 12 x 300 s (Farben 2x2-Binning), RGB-Filter von Astrodon,
Bild: Mark Hellweg.

Abb. 6: NGC 7129 und NGC 7142 von Günter Kerschhuber, August 2010, Sternwarte Gahberg, ASA N10 mit f = 950 mm und SBIG ST-10XME für Luminanz (Belichtungszeit insgesamt 390 min), Televue NP101 mit f = 540 mm und Starlight SXV-H9 für RGB (393 min Gesamtbelichtungszeit). RGB-Filter von Astrodon, Farbkalibrierung B-V mittels Regim.

Abb. 7: Gerald Willems nahm im Februar 2015 das Gebiet zwischen NGC 2264 und dem Konusnebel auf, Newton 350 mm / 1200 mm, CCD-Kamera Atik 4000 M, Baader-Filter, belichtet wurde: 33 x 10 min in Hα, 13 x 10 min in [O III] und 10 x 10 min in [S II]. Das Bild ist eine Kombination aus Hubblepalette und CFHT-Palette (Canada-France-Hawaii Telescope-Palette). Bei letzterer werden die Farben fast nach ihrer natürlichen Lage im Spektrum zugeordnet. Hier allerdings: Hα = rot, [O III] = grün, [S II] = blau.

Abb. 8: PN M 57, Celestron 11 bei f/5 (1400 mm Brennweite), "Planetenkamera" ASI 120 MM (Farbe 120 MC). Belichtet wurden ca. 20.000 Bilder zu je 0,8 s.
Bild: Ralf Kreuels.

Abb. 9: Sonne am 20.03.2014 im Hα-Licht, Bild: Wolfgang Bischof. Teleskop war ein TS Photoline ED 110/770 mit Baader CERF-Energieschutzfilter, Baader 4-fach-Telezentrik und Solar-Observer 1.5 Hα-Filter mit 0,05 nm Bandbreite, effektive Brennweite mit 0,62-facher Telekompression 1900 mm. Das Bild ist ein Mosaik aus 94 Videostreams von je 400 Einzelbildern, aufgenommen mit einer DMK21AU.618 über insgesamt 20 Minuten. Stacking mit AutoStackert2, Schärfung mit Deconvolutionfiltern von Giotto, zum Schluss Kontrastanpassung mit Photoshop.

Abb. 10: Protuberanz, aufgenommen von Jens Leich am 22.08.2015 um 08:52 Uhr UT in Wiehl. Teleskop war ein Apochromat (Astrophysics Starfire) 130 mm/838 mm, 4-fache Telezentrik, hinter dem Filter und vor der Kamera reduziert auf ca. 2250 mm; Kamera: TIS-DMK-21AU618.AS, Filter: Solarspectrum, HWB = 0,05 nm, 45 vn 2200 Bildern verwendet, Belichtung: 0,8 ms, Gamma = 110, Verstärkung = 630, Software: FireCapture (Aufnahme), AviStack 2 (Stacking), Photoshop 6 (Endbearbeitung).

Abb. 11: Mondmosaik von Wolfgang Bischof - unbedingt hineinzoomen! Datum: 17.01.2016, Kamera: ASI174 (Marke ZWO) am 8-Zoll-Newton, ca. 4,5 m Brennweite. Das Seeing war brauchbar, wenn auch nicht überragend. Ziel war die Aufnahme möglichst großer Flächen mit hoher Auflösung. Mosaik aus 38 Einzelaufnahmen.

Abb. 12: Jupiter am 11.2.2015 um 22:29 Uhr UT, Celestron 11 bei ca. 5500 mm Brennweite, Kameras: ASI 120 MM und MC (monochrom und Farbe), belichtet wurden 20 Filme à 90 s und derotiert, 10 Fime mit Rotfilter und 10 mit Grünfilter für die Luminanz. Die Farbe wurde mit der ASI120MC am Anfang und am Ende der Belichtungsreihe gewonnen, geschärft wurde mit Hilfe der PSF eines Sterns. Norden ist oben, wie bei den meisten Darstellungen (bei 23 Uhr).
Bild: Ralf Kreuels.

Abb. 13: Michael Kunze und Ehefrau besuchten im Frühjahr 2014 unter anderem für eine Woche die Insel Maui/Hawaii. Hier vom Haleakala eine Sicht auf die Milchstraße über dem Mauna Kea. Canon EOS 550Da, 24-mm-Objektiv (Blende 5,6), Nachführung mit iOptron StarTrekker. Insgesamt wurden 60 x 60 s bei ISO 1600 belichtet.

Abb. 14: Teilnehmer beim DST 2015 vor dem "Haus Sonnenblick".

Abb. 15: Tag der Astrofotografen im Jahre 2010,
Vortrag: Rainer Sparenberg.

Abb. 16: Bernd Gährken (rechts) beim Vortrag auf der BoHeTa 2015.

Abb. 17: Teilnehmer des Astronomie-Workshops (Astronomischer Arbeitskreis Salzkammergut).

Abb. 18: NGC 474, 470 und 467 (von links), 30.09. und 01.10.2011, 14-Zoll-Hypergraph bei f = 1090 mm, Starlight SXV H9, Sternwarte Gahberg, LRGB mit Gesamtbelichtungszeit 4 h 40 min, Luminanz ohne Binning, RGB 2x2-Binning, Bild: Harald Strauß. Oben: normales Farbbild, unten: invertierte Darstellung mit gesteigertem Kontrast.

Abb. 19: Spiralgalaxie M 100 mit verschiedenen Begleitgalaxien, März und April 2014, 10-Zoll-Newton f/4, SBIG ST-2000XM, Luminanz 47 x 10 min ohne Binning, 130-mm-Newton f/5 mit einer Starlight SXV-H9, RGB 18 x 10 min ohne Binning, Sternwarte Gahberg,
Bild: Markus Blauensteiner.

Abb. 20: Galaxien NGC 3166/69, 3.3.und 4.3.2013, Salzstiegl - Steiermark/Österreich, 368-mm-Newton (Alluna) bei f = 1333 mm, dreizölliger Wynne Korrektor (ASA), FLI ML 8300 bei -35°, Baader Filter, 14 x 20 min Luminanz,
Bild: Robert Pölzl.

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Webmaster: Michael Kunze