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Info-Material zu Supernovaresten |
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Stand: Januar 2016, Peter Riepe |
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Wenn massereiche junge Sterne in Form einer Supernova explodieren, bleibt von der Sternleiche in den günstigsten Fällen ein beobachtbarer Neutronenstern (Pulsar) zurück. Die abgestoßenen Supernovareste (SNR) kollidieren
mit der umgebenden interstellaren Materie und bilden durch Stoß angeregte, leuchtende Wolken. Für den Astrofotografen wichtig: Diese expandierenden Gaswolken emittieren nicht nur die Balmerlinien des Wasserstoffs
(Hα, Hβ, ...), sondern auch das Licht vieler schwerer Elemente, die der Astronom vereinfacht "Metalle" nennt. Die hellsten Emissionslinien im optischen Spektralbereich sind Hα (Wasserstoff) sowie die "verbotenen"
Linien [NII] (Stickstoff), [OIII] (Sauerstoff ) und [SII] (Schwefel). Für viele SNR ist die Stärke der [SII]-Linie typisch. Sie kann - wie beim Krebsnebel M 1 - an einigen Stellen im SNR dieselbe Stärke wie Hα oder
[OIII] erreichen.
Nachfolgend zwei Infos für den Astrofotografen:
1. van den Bergh S., Marscher A.P., Terzian Y. (1973): "An Optical Atlas of Galactic Supernova Remnants." Astrophys. Journal Suppl. Ser. 26, 19-36
Großansicht
2. Green D.A. (2014): "A Catalogue of Galactic Supernova Remnants (2014 May version)." Bulletin of the Astronomical Society of India 42, 47-58
Green-2014-SNR.pdf
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